E-Learning Aufgabe

Zu guter Letzt haben wir noch eine E-Learning Aufgabe bekommen, die in etwa 8 Arbeitsstunden in Anspruch nehmen soll und darauf abzielt, dass wir Studierenden uns noch etwas näher mit dem Kurs beschäftigen, da die reine Vorlesung- und Präsenszeit nicht ausreichend gewesen wäre.

Für die besagte E-Learning Aufgabe hatten wir zwei Auswahlmöglichkeiten:
1) Eine praxisbezogene E-Learning Aufgabe und
2) Eine theoretische Abhandlung

Für mich war der Entschluss schnell gefasst: Ich wollte mich dem 2. Vorschlag widmen; der theoretischen Abhandlung. Die genau Aufgabe besteht darin, ein Relevanzranking zu schreiben; auf Grundlage des Skripts.

Konzept zum Relevanzranking

Was ist für mich relevant? Diese Frage wird individuell beantwortet. Jeder hat eine eigene Ansicht oder Vorstellung davon, was er von einer Suche erwartet und inwieweit ihm die gelieferten Informationen zufrieden stellen.
Jedes Dokument hat also für jeden Informationssuchenden eine andere Wichtigkeit.
Relevanzranking beschäftigt sich damit, die Dokumente dem Suchenden so anzuzeigen, dass sie absteigend von für ihn „relevant“ zu „eher irrelevant“ angezeigt werden.
Kein unkompliziertes Thema, da jeder eben eine individuelle Ansicht von relevant und irrelevant hat.

In den 1990er Jahren wurde von Barry und Schamber analysiert, auf welche Art und Weise Nutzer die Relevanz von Informationen beurteilen. Dabei haben sie verschiedene Kriterien aufgestellt:

1. Depth/Scope/Specificity: Die Informationen sind ausführlich, beinhalten eine Zusammenfassung oder Interpretation.
2. Accuracy/Validity: Die Informationen sind genau, korrekt bzw. valide.
3. Clarity: Die Informationen werden klar und leicht verständlich präsentiert.
4. Currency: Die Informationen sind aktuell.
5. Tangibility: Die Informationen sind bewiesen.
6. Quality of Sources: Die Quelle ist vertrauenswürdig.
7. Accessibility: Der Zugang zu den Informationen ist ohne Anstrengungen oder Kosten möglich.
8. Availability of Information/Sources of Information: Die Informationen bzw. Quellen sind verfügbar.
9.Verification: Die Informationen sind konsistent oder werden durch andere Informationen innerhalb des Forschungsfelds oder der Disziplin gestützt.
10. Affectiveness: Die Informationen rufen eine emotionale Reaktion hervor, wie z.B. Vergnügen oder Unterhaltung. (Behnert, Borst, 2016)

Am Rechercheverhalten von Bibliotheksnutzer ist deutlich sichtbar, dass sie sich immer mehr an Google und ähnlichen Suchmaschinen orientieren. Aufgrund dessen ist es für Bibliotheken sehr wichtig, Schritt zu halten, um überhaupt wettbewerbsfähig zu bleiben. Ohne die Vorteile des Relevanz Rankings wäre das gar nicht möglich. Speziell für Bibliotheken ist es zudem wichtig, zusammenzuarbeiten und gemeinsam Konzepte für Relevanzrankings zu erarbeiten.

 

Die letzte Veranstaltung…

…zumindest die letzte Präsensveranstaltung, denn ein E-Learning steht uns auch noch bevor.
Heute starten wir die Veranstaltung und hören zu Beginn einen Vortrag zu dem Thema „Aggregatoren“. Hier lernen wir, dass es sich dabei um einen Dienstleister bzw. eine Software handelt, die Medieninhalte aufbereitet. Besonderes ist hier, dass sie die Schnittstelle zwischen Rechteinhaber und Kunden ist, vor allem im Thema Lizenzvereinbarungen. Was haben wir davon? Wir können diese Dateien am Ende ausleihen, bspw. ein Ebook.

Nach dem Vortrag führen wir die Installation fort. Dabei starten wir mit der Überprüfung von Solr. Zur Erinnerung der Schritte ist hier noch einmal das Skript.
Wir brauchen nun die TSV Datei mit den Daten, aus denen wir einen Suchendes erstellen wollen. Diese TSV Datei hat Herr Lohmeier uns in unserer Plattform „Moodle“ verlinkt.
Beim Laden müssen wir darauf achten, dass sich die Dateien in Solr auffinden lassen. Das können wir im core Bereich überprüfen.
Die letzte Installation entnehmt ihr ebenfalls dem Skript in Kapitel 4.1. zur Katalogoberfläche TYPO3-find.
Hier mussten wir ein Passwort eingeben, das bestimmte Anforderungen entsprechen musste. Ganz wichtig: Notiert euch am besten das Passwort, wir haben es auch gemacht und es ist auf jeden Fall sinnvoll.

Nach der Installation  kann man sich nun dem Design hingeben. Dort hat man, im Gegensatz zur Installation, völligen Spielraum.

GESCHAFFT. 🙂

Zum Abschluss hören wir Vorträge zu den Themen Literaturverwaltung und Relevanzranking. Anschließend geht es für uns noch darum, die Evaluationsbögen für Herrn Lohmeier auszufüllen.

Alles in allem hat mir der Termin erneut Spaß gemacht. Dank des Skripts kommt man wirklich Schritt für Schritt mit; man hat kaum eine Chance auf der Strecke zu bleiben. 🙂 Und selbst wenn: Das Skript ermöglicht es einem, es für sich selbst nachzuholen und den Katalog fertigzustellen.

Tag 3 – Open Refine

Ob eure Installation von OpenRefine erfolgreich war, könnt ihr erkennen, dass ihr in eurer VirtuellenBox unter Orte – Persönlicher Ordner den Ordner openrefine-2.7-rc.2 vorfindet.

OpenRefine wird mit folgendem Befehl im MATE Terminal geöffnet: ,,~/openrefine-2.7-rc.2/refine“. Zum Schließen von OpenRefine wird lediglich die Tastenkombination STRG+C gebraucht, die ebenfalls im Mate Terminal eingegeben wird. Weitere Informationen, wie Einführungsvideo etc., findet ihr unter http://openrefine.org/.

Als nächsten Schritt wird zunächst einmal ein neues Projekt erstellt. „Create Project“ macht uns das ganz leicht. Aber erstmal: XML files auswählen und im Quellcode im Vorschaufenster auf den Pfad record xmlns=“http://www.loc.gov/MARC21/slim“ klicken. Abschließend auf den Button „Create Project“ klicken und schon ist ein neues Projekt mit den eigenen Daten erstellt.

Anschließend gab es einige Übungen zum Umgang mit OpenRefine. Im Skript findet ihr unter Kapitel 2.3.3 diese Übungen. Sie helfen auf jeden Fall beim Verstehen von OpenRefine und seinen eingestellten Facetten und Filtern. Ich hatte anfangs 1,2 Schwierigkeiten, aber wenn man eben die Möglichkeit bekommt, das Theoretische in der Praxis anzuwenden und selbst einen Fehler macht und anschließend erfährt, was der Fehler war, macht man ihn mit Sicherheit nicht noch ein zweites Mal. Also viel Spaß bei den Übungen. 🙂

Anschließend transformieren wir unsere Daten und erzeugen einen Index. Wie das geht? Und zwar so: Die Daten, mit denen wir den Bibliothekskatalog erzeugen wollen, laden wir über „Import“ in OpenRefine hoch. Hier sind einige Aspekte zu beachten. Im oben verlinkten Skript könnt ihr das easy nachlesen.

Zum Abschluss in der heutigen Veranstaltung installieren wir Solr, eine OpenSource Suchmaschine. Dafür müssen wir für unsere Daten noch Suchfelder hinzufügen. Die Anleitung ist im Skript.

Herr Lohmeier gibt uns am Ende der vierstündigen Sitzung noch eine Vorschau für die nächste Veranstaltung.

Alles in allem fand ich es diesmal spannender als in der vorherigen Sitzung, allerdings ist es nun mal so, dass man, egal wie spannend es ist und wie viel man selbst am PC arbeiten und ausprobieren kann, nach 2-3 Stunden ziemlich kaputt ist und mir offen gesagt die Konzentration schwindet. Aber ich schätze, so geht es allen und da müssen wir durch 🙂

Tag 2

In der zweiten Veranstaltung unseres Seminars „Digitale Bibliothek“ ging es sofort dort weiter, wo wir aufgehört hatten: in unserer virtuellen Box 🙂
Hier mussten wir zunächst ein paar Änderungen in den Einstellungen vornehmen, die in der vorherigen Stunde auf der Strecke blieben. Hier wieder: Dank der ausführlichen Schritt-für-Schritt-Erklärung von Herrn Lohmeier war das gar kein Problem.

Anschließend waren wir nun selbst gefragt. Wir konnten einige Übungen zur Kommandozeile machen und hatten so die Chance, uns zum ersten Mal in die Praxis reinzufuchsen.

Danach gab es eine kleine Präsentation zu Metadaten. Das meiste hier von war uns zwar schon bekannt, allerdings fand ich es auch gut, das Thema zu hören, um sich alles nochmal ins Gedächtnis holen zu können 🙂

Zum Abschluss des Termins waren wir wieder gefragt und durften im Kurt Schwitters Forum unseren eigenen Datensatz aussuchen und ihn über unsere Kommandozeile zu laden.

Auch diese Woche war es relativ leicht, dem zu folgen, was gefragt bzw. verlangt wurde. Das einzige, was meiner Meinung nach das Ganze erschwert, ist die fehlende Konzentration nach ca. 2 Zeitstunden der Sitzung. Da sie insgesamt von 14-18 Uhr geht, ist es vor allem am Ende ziemlich schwierig, noch konzentriert mitarbeiten zu können.
Naja, so ist es eben 🙂 auch machbar.

Es kann losgehen…

…mit dem Abenteuer „Bibliothekskatalog erstellen“. Der Kurs in unserem 6. Semester des Studiengangs Informationsmanagement an der Hochschule Hannover wird von Herrn Felix Lohmeier geleitet.

Er ist anfangs auch derjenige, der uns eine Einführung in die Thematik gibt. Um überhaupt erstmal starten zu können, benötigt jeder Kursteilnehmer einen USB Stick, da wir keine Administratorenrechte auf unserem Endgerät besitzen. Kein Problem, der SanDisk Ultra Fit 32GB ist schnell gekauft :-). Nun müssen einige Software installiert werden. Wir benötigen OpenRefine, um die Daten zu verarbeiten und sie graphisch darstellen zu können. Außerdem installieren wir Oracle VM Virtual Box, worin der Katalog erstellt werden kann und zu guter letzt Ubuntu Mate 16.02.2 LTS.

So, jetzt kann’s aber wirklich losgehen. Wir starten mit dem Einrichten unseres Bibliothekskatalogs.

Im Folgenden werden in Oracle VM VirtualBox einige Einstellungen insofern geändert, als dass wir korrekte Pfade angeben, um unseren Katalog so abspeichern zu können, dass wir ihn auch wiederfinden. Außerdem wird eine virtuelle Box angelegt, was relativ einfach ist, denn die Schritte dafür sind fast selbsterklärend dargestellt.
Wenn man, wie ich, nur wenig mit dem Einrichten, Erstellen und Programmierung von Systemen am Hut ab, ist man dankbar über jeden einzelnen Schritt, der genau erläutert wird. So kann man nicht den Überblick verlieren. Dank Herrn Lohmeier ist dies zum Glück auch nicht passiert. Schritt für Schritt wurde man abgeholt und hatte quasi keine Chance, verloren zu gehen. Somit haben sich in der ersten Stunde die anfänglichen Sorgen, nicht mitzukommen, nicht bestätigt 🙂

So kann es weitergehen!